Samstag, 24. April 2010

Otago Peninsula

An einem schönen Samstag haben wir uns ein Auto geliehen

und sind zur Otago Peninsula gefahren, die direkt an Dunedin dran hängt. In aller Frühe um 6 Uhr sind wir los zum Allans Beach gefahren, um dort den Sonnenaufgang zu genießen. Leider war alles so verhangen, dass es überhaupt nicht spektakulär ausgesehen hat. Wir liesen uns davon aber nicht entmutigen und sind dann weiter zur Spitze der Halbinsel, Taraioa Head, gefahren. Dort haben wir dann eine Robbe aus nächster Nähe gesehen.


Die weltweit einzigen auf dem Festland brütenden Albatrosse dort, ließen sich leider beim fliegen kaum fotografieren und um sie am Boden zu betrachten hätte man in der Aufzuchtkolonie ziemlich viel Geld bezahlen müssen, weswegen wir uns dagegen entschieden haben. Etwas größer als die Spannweite der Albatrosse, war dann das Containerschiff, das gerade an uns, wahrscheinlich von Port Chalmers aus, vorbeigefahren ist und ich ein Bild wert fand.

Weiter gings dann zu den Pyramids, Vulkankegeln in Form einer Pyramide.

Natürlich haben wir eine dieser Pyramiden auch bestiegen.

Auf dem Rückweg von den Pyramids haben wir unabsichtlich noch 2 Schafe gejagt, die irgendwie auf die Straße gekommen sind und aufgrund der Zäune rechts und links ewig vor uns hergerannt sind.

Danach gings weiter zu Larnach Castle, der einzigen Burg in Neuseeland. Ich muss sagen für uns Europäer ist das nicht sehr beeindruckend...

Der letzte Stopp war dann Sandfly Beach. Ausnahmsweise heißt der Strand nicht wegen den nervigen stechenden kleinen Fliegen so, sondern weil der Wind dort immer so bläst, dass der Sand fliegt.


Dort haben wir dann die seltenen Yellow Eyed Penguins gesehen

wie sie vom Wasser zu ihrem Schlafplatz auf einem Hügel gewatschelt sind. Im vergleichsweise zum Morgen schönen Sonnenuntergang

sind wir dann wieder über den Strand zurück und haben noch Seelöwen gesehen.

Dienstag, 20. April 2010

Wine Tasting

Um mich auch kulturell weiter zu bilden, bin ich zur Weinprobe beim, nach dem Guiness Buch der Rekorde, angeblich südlichsten Winzer der Welt gewesen. Geoff war genau so, wie man sich einen Winzer eben vorstellt :)

Samstag, 17. April 2010

Geld weg

Am Tag nach der Geburtstagsfeier hat mein Geldbeutel gefehlt. Zuerst hatte ich gedacht, dass ich ihn auf dem Weg von meiner Geburtstagsparty nach Hause verloren hätte, weil ich zugegebenermaßen doch etwas angetrunken war. Ein paar Tage später, als er dann von Geld befreit wieder auf meinem Schreibtisch auftauchte, wusste ich aber, dass er mir geklaut wurde. Wie die Polizei durch eine Einzahlung von hier doch besonderen 15 Euro aber herausgefunden hat, war es einer meiner Mitbewohner, der daraufhin sofort dem Haus verwiesen wurde. Das Unheimlichste vor dem Rausschmiss war aber, dass ich paranoiderweise meine Zimmertür immer abgeschlossen hatte und trotzdem eines Morgens meine Tür geöffnet wurde, als ich gerade am Schlafen war. Das heißt er konnte in mein Zimmer ohne Schlüssel. Bei der Polizei hat mein Mitbewohner dann zugegeben, dass er das mit einer Bankkarte gemacht hat, woraufhin ich meine Vermieterin um ein richtiges Schloss gebeten hatte, was nur 2h später eingebaut wurde. Da aber nur Bargeld geklaut wurde und mein Mitbewohner nur zugegeben hat, die 15 Euro geklaut zu haben, nicht aber das Bargeld in Neuseeland-Dollar, werde ich das wohl nie wieder sehen.

Freitag, 16. April 2010

Geburtstagsfeier

Etwa eine Woche nach meinem Geburtstag habe ich nochmal eine kleine Geburtstagsfeier organisiert, da an meinem Geburtstag selbst einige meiner Freunde von hier noch auf irgendwelchen Trips über die Osterferien unterwegs waren.

Donnerstag, 15. April 2010

Moeraki Boulders

Die Moeraki Boulders sind ein paar ganz runde Steine am Strand, etwa eine Autostunde von Dunedin entfernt.


Wir sind leider sehr spät los, weswegen wir eigentlich nur schnell noch ein paar Fotos gemacht haben, bevor es gedämmert hat und wir wieder zurück gefahren sind.

Sonntag, 11. April 2010

Geburtstag

Meinen Geburtstag hab ich, obwohl es Sonntag war, fast komplett an der Uni verbracht, um ein Assignment mit meinen 2 Gruppenpartnern zu erledigen. Abends war ich dann aber trotzdem noch mit ein paar Leuten in der Baaa Bar um anzustoßen.

Samstag, 10. April 2010

MidSemester Break

In der freien Osterwoche (03.04. - 10.04.) habe ich den südlichen Teil von Neuseeland näher entdeckt:

Tag 1

Wir verstauen all unser Gepäck im Auto (einem etwas betagten Nissan 9-Sitzer) und los geht die Reise.

Als erstes Ziel haben wir uns die Catlins vorgenommen. Wir sind also zuerst zu Nugget Point,

den Purakaunui Falls

und versteinerten Bäumen am Curio Bay,

wo auch seltene Yellow Eyed Penguins rumgelaufen sind gefahren.

Dort in der Nähe auf einem Camping Platz haben wir dann Mike abgesetzt, der im Regen sein Zelt aufgebaut und sich von uns verabschiedet hat


Danach sind wir noch zu Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel, gefahren



Tag 2
Morgens früh sind wir zum Flughafen in Invercargill gefahren, um mit unserem kleinen 10-Sitzer Privat-Flugzeug (Pilot + wir 8)

im Sonnenaufgang nach Stewart Island zu fliegen


Durch den Regenbogen durch sind wir dann auf Stewart Island gelandet

Dort sind wir dann zu Port William gelaufen, dem ersten Tag der 3-Tages-Wanderung Rakiura Track, wobei Lorena Michael auf Händen getragen hat

An mehreren wunderschönen Stränden bei tollem Wetter vorbei,



und durch Flüsse durch

sind wir dann an Port Williams angekommen. Dort haben wir Lunch gegessen, um uns dann wieder auf den Weg zurück zu machen.
Als wir dann an dem Gulli-Deckel mit der Aufschrift "Eines Tages muss ich mal rüber nach Neuseeland - Ein Stewart Islander" vorbei gekommen sind,

haben wir es dann fast schon wieder zurück zu unserem Hostel geschafft.

Tag 3
Wir sind früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang



in der einzigen Stadt auf Stewart Island, Oban,

zu erleben. Danach sind wir mit dem Wassertaxi,

von dem aus wir Pinguine sehen konnten,

nach Ulva Island, einer kleinen Insel bei Stewart Island, gefahren. Dort gabs eine super lustige Schaukel

an der wir uns erstmal bestimmt eine Stunde aufgehalten haben. Nachdem Michael auch seinen Spaß hatte

hat er die Schaukel noch etwas ohne jemanden drauf geschwungen und sie dabei erstmal im Baum verheddert. Nach einer Rettungsaktion

gings dann weiter. Auf der für Vögel bekannten Insel haben wir dann den, wie wir dachten seltenen, Weka gesehen,

dann aber schnell festgestellt, dass dieser doch sehr zutraulich ist, wenn er denkt, er könnte was zu essen bekommen.


Am südlichsten Punkt, den ich unter Umständen in meinem Leben erreichen werde

haben wir dann wieder Lunch gehabt, eine (noch kleinere) Insel erkundet

und auf dem Rückweg im Wald den für Neuseeland stehenden Baumfarn

gesehen. Zurück auf Stewart Island haben wir dann noch etwas die Sonnenstrahlen auf einer Schaukelbank

genossen.
Weil von 60 Tausend Kiwis in Neuseeland alleine 20 Tausend auf Stewart Island sind, haben Lorena und ich beschlossen, abends noch die nachtaktiven Laufvögel zu Gesicht zu bekommen. Da es echt recht kühl war, haben wir uns warm angezogen

und sind los. Leider haben wir außer diesem

keinen gesehen. Dafür einen wunderschönen Sternenhimmel, der sich aber leider nicht gut auf Foto festhalten lassen wollte.

Tag 4
Mit der Fähre gings zurück zur Südinsel, wo wir einen Delfin im Bugwasser hüpfen gesehen haben, dann mit dem Bus von der Anlegestelle in Bluff nach Invercargill, wo unser Auto noch am Flughafen stand. Von dort sind wir weitergefahren ins Fiordland. Zuerst nach Manapouri um Lunch am super klaren Lake Manapouri zu machen,


dann weiter nach Te Anau. Dort sind wir

im Sonnenuntergang

zu den Glowworm Caves gefahren, in denen man aber leider nicht fotografieren durfte. Man beachte aber, dass Glowworms keine Glühwürmchen sind (siehe Wikipedia)!

Tag 5
Das heutige Ziel war die Besteigung des 1400 Meter hohen Mount Luxmore (ca. 1200 zu überwindende Höhenmeter) und damit den ersten Tag des Great Walks Kepler Track in beide Richtungen zu machen. Wir

sind also mit dem Wassertaxi

auf die andere Seite des Lake Te Anau von wo aus

es dann erstmal durch den Wald

nach oben ging. Kurz vor der Baumgrenze hatten dann alle Bäume komische Hängedinger,

dann gings durch den Nebel

zur Stairway to heaven.

Nachdem die letzten Meter nochmal recht steil waren, sind wir am Gipfel angekommen


Prompt ist dann auch alles aufgeklart und wir hatten einen tollen Ausblick.



Auf dem Weg nach unten

sind wir dann noch zu den Luxmore Caves

gegangen, die ziemlich lang und verwinkelt sind. Da wir aber außer dem Handylicht keine Lichtquelle dabei hatten, sind wir nicht wirklich weit rein. Dann haben wir uns wieder schnell auf den Rückweg gemacht, da wir rechtzeitig wieder fürs Wassertaxi zurück unten sind. Obwohl wir eine viertel Stunde zu früh waren, kam dieses aber nicht und wir mussten also nochmal etwa 1,5 Stunden in der Dämmerung um den See laufen.


Tag 6
Auf dem Scenic Drive gings ab nach Milford Sound (immernoch im Fiordland).

Vorbei am Mirror Lake

sind wir am Homer Tunnel angekommen,

an dem wir erstmal eine Weile warten mussten,

dafür aber eine tollen Eisscholle am Straßenrand besteigen konnten,

weswegen wir die Grünphase der Ampel leider zu spät bemerkt haben und als alle anderen losgefahren sind leider zu langsam waren und direkt nochmal warten durften :)
In Milford Sound angekommen, durten wir dann tolle Fjorde (nicht Sounds!) bei unserer Bootstour bestaunen





Auf dem Rückweg haben wir an einem schönen Fluss am Rand des Scenic Drive gehalten, diesen überquert und dort gemütlich gegessen.

Dann sind wir weitergefahren nach Queenstown, wo ich seit Ewigkeiten mal wieder ein Hefeweizen trinken konnte.

Tag 7
In Queenstown wollten Lorena, Michael und ich den anliegenden Berg besteigen. Weil uns die breite Straße aber zu langweilig war, sind wir an einem kleinen Weg abgegangen. Als dieser immer unzugänglicher wurde, wussten wir irgendwann, dass das so nicht geplant war ;)

Wir liesen uns davon aber nicht abhalten, und sind weiter den Berg hoch.

Oben angelangt, hat uns dann eine wunderschöne Aussicht erwartet

Danach sind wir dann nur noch etwas am Strand abgehangen

bis es dunkler wurde

und wir wieder heim gefahren sind. Zwischendurch ein Stopp um einen super Sternenhimmel zu sehen,

dann sind wir wieder gut in Dunedin angekommen.